Wie kann man erleuchtet werden? 

Wir bestimmen durch die Perspektiven, die wir einnehmen, und den Grad unseres Bewusstseins, den wir im Laufe unserer spirituellen Evolution entfalten, darüber, wie sehr wir uns auf die Frequenz der Erleuchtung begeben, wie sehr wir sie in den Tempel unseres Geistes und unserer Seele hineinzulassen vermögen.

In diesem Zusammenhang kann Erleuchtung deshalb nicht nur als Frequenz/energetische Information der Realität, sondern auch auch als ein Glaubenssatz der Identität verstanden werden, mit dem wir uns in einem ganz einfachen Sinne die Selbsterlaubnis erteilen, den Schöpfungsmodus des Bewusstseins, den Zugriff auf höhere Bewusstseinsebenen und das Erleben spiritueller Dimensionen der göttlichen Wirklichkeit als Teil unserer Persönlichkeit zu aktivieren. 

Erleuchtung ist also als Erkenntnis und Erfahrung, als zugängliche Wirklichkeit und erlernbare Fähigkeit multipler, spiritueller Dimensionen und höherer Bewusstseinsebenen eine Frequenz/energetische Information, die wir durch Glaubenssätze der Erleuchtung als Sender aussenden/ausstrahlen und als Empfänger anziehen/empfangen können.

In dieser Feedbackschleife zwischen der Erkenntnis und der Erfahrung, zwischen der erleuchteten Identität und der Realität der Erleuchtung, zwischen der Fähigkeit, Erleuchtung aus einem Glaubenssatz heraus zu kreieren und der erleuchteten Wirklichkeit, die es als Frequenz der Erleuchtung zu empfangen gilt, lässt sich ganz offensichtlich immer wiederkehrend die Yin-Yang-Polarität zwischen der männlichen Schöpfung und der weiblichen Empfängnis erkennen.

Wie bereits gesagt: Jeder von uns ist ein Kind Gottes und dabei zugleich eine Manifestation seiner erleuchtenden Göttlichkeit. Jeder von uns empfängt Göttlichkeit, ist Göttlichkeit und manifestiert Göttlichkeit in dieser Welt als sein eigenes, erleuchtetes/erleuchtendes Selbst.

Die nonduale Yin-Yang-Polarität, das Prinzip der freien Verbundenheit zwischen der männlichen Schöpfung und der weiblichen Empfängnis, ist dabei nicht nur ein wesentliches Element (im Verständnis) der Erleuchtung, sondern darüber hinaus auch das Kernprinzip der Manifestation, das sich auch auf der physikalischen Ebene des Elektromagnetismus widerspiegelt. 

Jeder Mensch erzeugt um sich herum ein elektromagnetisches Feld, durch das wir mit dem in Resonanz treten, was zu der Energie unserer Identität/unseres Seins, passt. Dieses Elektromagnetische Feld ist letztlich nichts anderes als die physikalische Repräsentation der männlich-weiblichen Yin-Yang-Polarität, also der nondualen Polarität der Erleuchtung/Manifestation, was man ganz einfach erkennt, wenn man sich das Wort als solches anschaut und die darin vorhanden Bausteine genauer betrachtet. 

Elektro (Energie/energetische Information/Frequenz/Schöpfung) 

Magnetismus (Anziehung/Glaubenssatz- und Persönlichkeitsstruktur/Empfängnis)

Wenn wir über jemanden sagen, dass er eine besondere Ausstrahlung (Energie) hat, sagen wir im Grunde ebenso, dass wir diese Person anziehend (magnetisierend) finden. Wir sind für die Frequenz dieser Person und die damit verbundene Schöpfung empfänglich, unser elektromagnetisches Feld kann also mit dem elektromagnetischen Feld besagter Person in Resonanz gehen, und im Grunde ist dies, wie sich das gesamte Sein autopoetisch (aus sich selbst heraus) und teleologisch (zielgerichtet) in einem Spiel der freien Verbundenheit, in einem kosmologischen Tanz der Liebe, der Seele und des Bewusstseins, im wahrsten Sinne des Wortes wie von selbst manifestiert. Dies betrifft natürlich nicht nur die Interaktion zwischen Menschen, sondern die Selbst-Kommunikation aller Bereiche/Elemente/Bestandteile des Universums. 

Der Prozess der Manifestation und die Potenzialentfaltung der spirituelle Evolution sind also in gewisser Hinsicht dasselbe. Das Universum kommuniziert durch uns mit sich selber, manifestiert dabei die unendlichen, unerschöpflichen Möglichkeiten seiner selbst und treibt in diesem ganzen Spiel den Lauf der Welt zu mehr Bewusstsein, Liebe und seelischer Erfüllung voran.

Vereinfacht gesagt: die spirituelle Evolution lässt sich als göttlicher Schöpfungsakt der Manifestation der Erleuchtung beschreiben. Mit jeder Handlung, die wir als Synapsen/Nervenzellen im göttlichen Gehirn vollziehen, erstrahlt das göttliche Licht, die Glühbirne der Liebe und des Bewusstsein im allumfassenden Geist der göttlichen Seele, ein wenig heller. 

Manifestation ist Erleuchtung, Erleuchtung ist Manifestation. Auch hier erkennen wir wieder die nonduale Yin-Yang-Polarität und die TAT-SACHE (Yin-Yang-Polarität: Sein/Handlung, männliche und weibliche Energie), dass Erleuchtung die genuine Frequenz der Wirklichkeit und zugleich eine in jedem von uns vorhandene Fähigkeit ist. 

Dies ist also das Prinzip des Elektromagnetismus, auf dem die spirituelle Evolution der göttlichen Wirklichkeit als Manifestation der Erleuchtung beruht. 

Dieses Prinzip ist übrigens der Grund, weshalb das Selbstbild für das von uns erfahrene Schicksal so entscheidend ist. 

Man sollte sich (im Sinne der einleitend vorangestellten Bescheidenheit im Wissen um die Begrenztheit des eigenen Seins) vielleicht kein Bild von Gott machen, doch ist es essentiell und im Sinne Gottes, sich ein Bild von sich selbst als Manifestation seiner erleuchtenden Göttlichkeit (und damit auch ein Bild von der Beziehung, die man mit Gott führt) zu machen, denn:

auf die Selbstkonzeptionierung, auf die Identität und die damit einhergehende energetische Ausrichtung folgt die Polarisierung/Magnetisierung, mit der wir die Realitäten/Wirklichkeiten/Frequenzen/Erfahrungen in unser Leben ziehen, die zu unseren Identitäten/Fähigkeiten/Glaubenssätzen/Erkenntnissen passen beziehungsweise mit diesen in Resonanz gehen.

Einfacher gesagt: Wer in einer erleuchteten Wirklichkeit leben möchte, sollte sich die Fähigkeit der Erleuchtung zu Gesicht stehen lassen. Wer eine erleuchtete Realität erfahren will, der sollte die Erleuchtete Identität entfalten, die in jedem von uns als göttlicher Wesenskern, als grenzenloses Potenzial der multiplen spirituellen Dimensionen, bereits enthalten ist. Wir empfangen die Erleuchtung, die wir schöpferisch in die Welt tragen.

Betrachte den Ausspruch ICH BIN als den Namen Gottes, durch den sich die erleuchtende/erleuchtete Göttlichkeit deiner Persönlichkeit in der Welt manifestieren darf. 

Deine Glaubenssätze und deine Identität sind deswegen so wichtig, weil wir eben Sender und Empfänger und deswegen zugleich sind und dem Prinzip des Elektromagnetismus folgend deshalb nur das anziehen, was wir auch ausstrahlen. 

Es fließen nämlich auf jeden Menschen in jedem Augenblick etwa elf Millionen Sinneseindrücke ein, von denen wir gerade einmal etwa vierzig zu dem verarbeiten, was wir als Realität erleben und hierbei spielt die Feedbackschleife/Reflexion zwischen der Identität und Realität, zwischen dem Bewusstsein und dem Unterbewusstsein eine entscheidende Rolle. 

Wir befinden uns nämlich konstant in dieser Feedbackschleife, eine Schleife, in der wir sowohl der Programmierer (5% Bewusstsein) als auch dessen Programm (95% Unterbewusstsein) sind, ein Loop, in dem wir uns einerseits als formloses, göttliches Bewusstsein der Unendlichkeit  und andererseits als menschliche Wesen in Formen der Endlichkeit erleben. 

Diese Feedbackschleife ist, je nachdem ob wir uns als Opfer unseres Schicksals (Überlebensmodus/Angst) oder als Schöpfer unseres Schicksals (Schöpfungsmodus/Liebe) erfahren, entweder die Abwärtspirale oder eben die Aufwärtsspirale unseres Daseins. Und diejenigen, die verstehen, dass sie die Ursache ihres Lebens und nicht dessen Wirkung sind, diejenigen, die sich als Spieler und nicht als Spielball des Universums definieren, können sich selber auf höhere Fähigkeiten und Wirklichkeiten des göttlichen Seins programmieren, in dem sie sich diesen Loop, ihr Dasein als Sender und Empfänger zugleich, als Feedbackschleife der Erleuchtung zu nutze machen.

Wir können in der Decodierung der energetischen Informationen schließlich nur das ANNEHMEN (erhalten, wahrnehmen, als Manifestation vom Universum geliefert bekommen) können, was wir ANGENOMMEN (zu einem Teil unserer Identität gemacht) haben. Was wir als externe Realität im Leben ERHALTEN ist der Spiegel dessen, was wir intern in uns am Leben ERHALTEN. Wie es uns auch die Quantenphysik lehrt: Der Beobachter/das Subjekt ist von der Beobachtung/dem Objekt nicht zu trennen. Der Projektor der Visualisierung und der Decoder der Frequenzen sind also in gewisser Weise eins und erfüllen fast dieselbe Funktion, nur eben in unterschiedliche Richtungen. 

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Hat Erleuchtung etwas mit der Suche nach Wahrheit oder Erkenntnis zu tun?

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Ist Erleuchtung dasselbe wie spirituelles Erwachen oder Aufwachen?